französische Skirennläuferin; 1964 Olympiasiegerin im Slalom und Olympiazweite im Riesenslalom; Schwester von Marielle Goitschel
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1964
Olympia-Zweite 1964
* 9. Juni 1944 Sallauches
Zusammen mit ihrer Schwester Marielle schrieb Christine Goitschel 1964 olympische Geschichte, als die zwei in beiden technischen Wettbewerben der Olympischen Spiele von Innsbruck jeweils die beiden ersten Plätze belegten. Christine Goitschel feierte mit ihrem Sieg im Slalom den größten Erfolg ihrer Karriere, in deren Verlauf sie jedoch nicht dauerhaft an die Erfolgsserie ihrer jüngeren Schwester anschließen konnte. Nach der Heirat mit ihrem Teamkollegen Jean Béranger, dem späteren französischen Teamchef, im Frühjahr 1966 erreichte die Französin nur noch sporadisch ihre Bestform, blieb bei der "Sommer-WM" in Portillo ohne Medaille und verpasste 1968 die Qualifikation für die Olympischen Spiele in ihrer Heimat. Daraufhin beendete die erst knapp 24-Jährige ihre sportliche Laufbahn.
Laufbahn
Mit dem Skisport begann Christine Goitschel bereits im frühen Kindesalter und eiferte dabei ihrem großen sportlichen Vorbild Henri Oreiller nach. Als Achtjährige bestritt die Kleine dann erste Schülerrennen, und schon im Winter 1959/60 gehörte die 15-Jährige dem erweiterten Kreis des französischen Nationalteams an. Sie unterstrich ihr großes Talent erstmals mit einem siebten Platz beim Slalom in Zermatt. Überraschend stand die junge Französin dann im ...